Unsere Presseberichte

Bronze für die Kleingärtner an den "Zehn Eichen"

 

Die Kleingartenanlage Mittelau an den "Zehn Eichen" in Kulmbach hat jüngst beim Landesentscheid Bayerns schönste Kleingartenanlage einen hervorragenden dritten Platz erreicht. Ausgestochen wurden die Kulmbacher nur durch die Anlagen "Kuhweiher" in Nürnberg und die Anlage "Galgenberg" in Regensburg. Insgesamt haben sich zwölf Kleingartenanlage um den Titel beworben.

 

Eine Jury aus Fachleuten besichtigte jede Anlage ausgiebig. Bei den Kulmbacher Kleingärtnern stachen die Ordentlichkeit, die Gestaltung der Gärten, aber auch die gemeinsamen Arbeitseinsätze, das Gemeinschafts-Biotop der Jury besonders ins Auge. Außerdem kam die ökologische Vielfalt und die unterschiedliche Nutzung der Gärten bei der Jury bestens an. Auch die Tatsache, dass die Deutsch-Aussiedler, die immerhin schon dreißig Prozent der Gärten bewirtschaften, in hervorragender Weise integriert werden, würdigte die Jury positiv.

 

In einem Festakt in Regensburg konnte der Vorsitzende der "Zehn Eichen", Robert Strunz, einen Geldpreis in Höhe von 150€, die Bronzeurkunde und die Trophäe in Empfang nehmen.

 

Bilder von der Besichtigung der Anlage finden Sie in unserem Ordner "Galerie" unter "Landeswettbewerb 2013.


Die Paradiese an den Zehn Eichen

In der Kulmbacher Kleingartenanlage "Zehn Eichen" gibt es auf Schritt und Tritt Traumgärten zu entdecken. Die haben viel mehr zu bieten als nur Anbauflächen. Jetzt hat sich die Landeskommission ein Bild gemacht.

 

Ein bisschen aufgeregt sind Vorsitzender Robert Strunz und das gesamte Vorstandsteam der Kleingartenanlage "Zehn Eichen" schon. Denn die Bewertungskommission des Landesverbands hat sich angesagt. 90 Minuten will das Team um Andreas Becker die Kleingartenanlage unter die Lupe nehmen, dann wird kurz bei einem Kaffee diskutiert. Und in den nächsten Wochen wird dann aus allen Anlagen in Bayern die schönste auserkoren.


"Die Preisverleihung ist am 20. Oktober in Regensburg, wir haben aber auch Sonderpreise", erklärt Becker und lässt sich die komplette Anlage zeigen. Schon beim Schwarzen Brett hält er inne und informiert sich über die Aktivitäten der Kulmbacher Kleingärtner. Denn Lebendigkeit ist wichtig, um den Fortbestand einer solchen Anlage zu sichern. "Wollen wissen, wo wir stehen" "Wir haben uns zu dem Wettbewerb angemeldet, weil wir einfach mal wissen wollen, wo wir stehen", sagt Robert Strunz. Tatsächlich ist die Kleingartenanlage "Zehn Eichen" eine Bilderbuchanlage.

Die Areale sind allesamt sehr gepflegt - aber dennoch so unterschiedlich wie ihre Besitzer selbst. Auch die Wege und das Gesamtbild sind vorbildlich. "Alle 80 Parzellen sind derzeit vergeben. Wir haben sogar eine kleine Warteliste. Die meisten nutzen den Garten hier zur Erholung und haben so etwa ein Drittel Nutzfläche", sagt Robert Strunz. Früher bauten die Leute und Hobbygärtner mehr an, heute ist Garten eher ein Spaß. "Aber was erfreulich ist, wir haben hier wieder junge Leute", sagt Robert Strunz. Tatsächlich sind in vielen Gärten Trampolins aufgestellt. Auch einige Tretroller stehen herum.

 

"Die Aussiedler sind immer da" 30 Prozent der Gärten in der Kleingartenanlage werden von Aussiedlern bewirtschaftet. Und diese Gruppe ist ausgesprochen gerne gesehen. Denn sie verstehen etwas vom Anbau, sie sind ordentlich und fleißig. "Und diese Leute sind immer da, wenn wir Gemeinschaftsaktionen machen", freut sich der Vorsitzende. Falls anfangs die Verständigung schwierig ist, dann hilft Peter Weingart. Denn er kann Deutsch und Russisch. Und einmal im Jahr - zum Tag des Gartens - präsentieren die Aussiedler ihre ganz besonderen Spezialitäten: Spieße, etwas andere Salate, schwärmt Strunz.


"Oh, das ist ja herrlich. Das ist ein schöner Garten", schwärmt Andreas Becker von der Bewertungskommission und schaut über einen Zaun. In dem Garten ist alles vorhanden: Erdbeeren und Beerenhecken, Salatbeete und ein Frühbeet, ein kleines Gewächshaus, Kräuterbeete, Obstbäume, aber auch noch viele bunte Blumen, die jetzt im Herbst in allen Farben leuchten. "Wir legen Wert auf Vielfalt" "Wir legen bei der Bewertung sehr viel Wert auf die Vielfalt - auch auf ökologische Vielfalt. Wir möchten, dass Gemüse und Obst angebaut wird, dass Beeren vorhanden sind und dass auch Blumen blühen und der Garten etwas fürs Auge ist", erläutert Becker die Kriterien. Gleichzeitig sollen die Gärten offen sein. Das bedeutet: Hecken und Einrandungen sollen Blicke über den Zaun zulassen. Doch diese Bedingungen sind in der Kleingartenanlage erfüllt.


Jetzt, zur Erntedankzeit, sind die Sitzecken hübsch geschmückt: Auf den Tischen liegen Beerenranken und Kürbisse. "Wir haben auch ein Insektenhotel", zeigt Andreas Becker auf das Holzhaus und fügt noch hinzu, dass solche Flecken gemeinschaftlich gepflegt sind.
Die Bewertungskommission, der neben Andreas Becker noch Angelika Feiner, Martin Rist und Conny Kurz angehören, sieht sich alles genau an. "Sind überhaupt Insekten vorhanden? Und ist ein Igel in der Behausung?", erkundigte sich Becker. Der OB findet den Igel Igel sind nicht nur Insektenfresser und äußerst beliebt bei den Gärtnern, sondern gleichzeitig ein Indiz dafür, dass das ökologische Gleichgewicht und die Lebensbedingungen stimmen. Während der Vorsitzende noch antwortet, dass das niemand so genau weiß, lacht Henry Schramm. "Der Igel sitzt doch dort drüben, zwei Meter weiter, in der Sonne", verrät der Kulmbacher Oberbürgermeister, welch grandiose Entdeckung er gerade gemacht hat - und hatte die Lacher auf seiner Seite.
Der Igel rollte sich zwar schnell zusammen, weil ihm die vielen Fotos der Bewertungskommission nicht ganz geheuer waren. Doch mit seiner Entdeckung hatte Henry Schramm wohl mehr Überzeugungsarbeit geleistet als vorher mit schönen Worten und mit allem Lob über die Kleingärtner.


Auch anderweitig kommt die Bewertungskommission immer wieder ins Staunen. Lachend zückte Andreas Becker seine private Kamera, als er im Garten von Erika Langner ein Erdmännchen-Eck entdeckt. Die Gärtnerin hat - einfach aus Spaß - ein kleines Reich für die putzigen Tierchen angelegt. Dass diese aus Plastik sind, tut der Wirkung keinen Abbruch. Ein 50 Kilo schwerer Kürbis Joachim Kober präsentiert in seinem Garten einen 50 Kilo schweren Kürbis. "Man muss nur aufpassen, dass er nicht faul wird und vielleicht was unterlegen. Aber der ist einfach so gewachsen", sagt er. Nach dem Erntedeankfest wird daraus übrigens zu Suppe und Kompott.
Weiter geht es - vorbei an Dahlien-Paradiesen und Rosen-Beeten, an prächtigen Gemüsebeeten und stolzen Gewächshäusern. Sogar eine Zwergenkolonie mit einem Exhibitionisten ist in der Anlage zu Hause. Der Garten des Vorsitzenden ist ohnehin ein Dorado. Denn seine Frau Erika hat ein Händchen für Details. Unzählige kleine Sitzecken laden dort zum Verweilen ein. Es gibt einen Kräutergarten und ein Biotop-Eck, einen Grillplatz und eine Laube, die von Efeu überwuchert ist. Innen ist das Häuschen eingerichtet wie eine Puppenstube. Erika Strunz hat dort sogar ein Bett aufgestellt, auf dem König Ludwig II. prangt.
Die Kommission wagt natürlich einen Blick ins Innere. Wichtig ist, dass das Gesamtkonzept stimmt - darin sind sich alle einig.



Der Vorstand wird zum Ehrenmitglied

 

Kulmbach – Ehrungen und Neuwahlen prägten die Generalversammlung am vergangenen Wochenende in der Kleingartenanlage Kulmbach – Mittelau e.V., an den „Zehn Eichen“. Zweiter Vorsitzender Peter Ultsch, ernannte Vorstand Robert Strunz und Gattin Erika Strunz, in Würdigung besonderer Verdienste und langjähriger Treue, zu Ehrenmitgliedern. Des weiteren wurden Berta Winter und Hannelore Hempfling für 25 Jahre und Rosa Passing für 40 Jahre treue Vereinszugehörigkeit geehrt. Peter Weingardt, Ansprechpartner für deutsche Aussiedler wurde für 10 Jahre  und Karola Putrone für 20 Jahre Mitgliedschaft beim Landesverband Bayerischer Kleingärtner ausgezeichnet. Schriftführer Oswald Angermann und Kassier Horst Pöhner legten nach über 35 Jahren Amtstätigkeit ihr Amt nieder und standen somit nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung. Dafür sprach der Vorsitzende Robert Strunz herzlichen Dank aus und überreichte Ihnen im Namen des Vereins einen Gutschein.

Auch legten die Revisoren Rosi Wulff, Christine Vieth und Christa Angermann ihr Amt nieder, auch hier erging ein herzlicher Dank in Form von Blumengeschenken für die langjährige Amtstätigkeit.

Robert Strunz bezifferte in seinem Bericht die aktuelle Mitgliederzahl auf 112Personen, davon 1 Ehrenvorsitzender, 11 Ehrenmitglieder sowie 1 förderndes Mitglied. Er richtete seinen Blick auf ein arbeitsreiches und ausgefülltes Gartenjahr 2012. „Wir haben im letzten Jahr eine durch Oberbürgermeister Henry Schramm gesponsorte Magnolie gepflanzt, eine Sitzgruppe errichtet und ein Insektenhotel eingerichtet. Es wurden 4 Vorstandsitzungen und 9 Vereinsabende abgehalten. Des weiteren feierte man den Tag des Gartens mit unseren deutschen Aussiedlern, ein Sommerfest, das Erntedankfest und zum krönenden Abschluss die Nikolausfeier. In Gemeinschaftsarbeit wurden die Sitzgruppen neu gestrichen, sowie ein zusätzlicher Ruheplatz angelegt.“

Bei den anschließend stattfindenden Neuwahlen, unter Wahlleiter Horst Zahr,  kam man zu folgendem Ergebnis: 1. Vorsitzender Robert Strunz, 2. Vorsitzender Peter Ultsch, 1. Kassier Holger Bauer, 2. Kassier Anna Sartison, 1. Schriftführer Birgit Ultsch, 2. Schriftführer und Pressebeauftragter Benjamin Ultsch, Revisoren: Joachim Kober, Swetlana Lazarus und Carina Haderthauer,

 Beiräte: Andreas Sartison, Sieglinde Kammerer und Erika Strunz

 

Der Vorsitzende Robert Strunz freute sich auf ein gutes Miteinander im Jahr 2013 und beendete die Versammlung mit einem kleingärtnerischem Gruß

 

Erntedank bei den „Zehn Eichen“

 

Kulmbach. „Eine erfolgreiche Gartensaison neigt sich dem Ende und auch den Insekten bietet sich jetzt Platz zum  wohlfühlen“, unter diesem Motto feierte die Kleingartenanlage Kulmbach-Mittelau e.V. am vergangenen Sonntag ihr Erntedankfest.

 

Bei einer guten Tasse Kaffee und selbstgebackenem Kuchen, begrüßte 1. Vorsitzender Robert Strunz alle anwesenden Gäste, die sich die Zeit genommen hatten, miteinander das Fest des Erntedankes zu feiern und ein Paar gesellige Stunden zu verbringen. Bei der Ansprache durch Pfarrer i. R. Johannes Meuß, der einige Stellen aus der Bibel zitierte, wurde der Name des Festes jedem verdeutlicht und nahe gebracht.

Auch Oberbürgermeister Henry Schramm ließ es sich nicht nehmen ein paar Gruß- und Dankesworte zu sprechen um anschließend das von der Stadt Kulmbach gesponserte „Insektenhotel“, sowie eine Sitzgruppe mit Magnolienbaum, offiziell einzuweihen.

Als Zeichen des Dankes und zur Überraschung des Oberbürgermeisters, entschieden sich die Kleingärtner, die Sitzgruppe liebevoll „Henry´s Eck“ zu nennen. Ein besonderer Dank gilt allen Helfern, Sponsoren und Gönnern des Vereines, die wieder zu einem gelungenen Fest beigetragen haben.

Auf den Bildern zu sehen sind von links: Ehrenvorsitzender Wilhelm Hofmann, Stadtrat Horst Zahr, Oberbürgermeister Henry Schramm, 1. Vorsitzender Robert Strunz mit Gattin Erika, 2. Vorsitzender Peter Ultsch mit Gattin Birgit, ein fleißiges Bienchen Karina Haderthauer, sowie Pressebeauftragten Benjamin Ultsch 



 

Wilhelm macht die 80 voll

 

„80 Jahre sind es wert, dass man dich besonders ehrt“ mit diesen Worten gratulierten die Vorsitzenden Robert Strunz und Peter Ultsch,  aus der Kleingartenanlage Kulmbach-Mittelau e.V.,an den zehn Eichen, am vergangenen Mittwoch ihrem Ehrenvorsitzenden Wilhelm Hofmann zu seinem 80. Geburtstag. Herr Hofmann der von 1977 – 1989 der erste Vorstand der Kleingartenanlage war, hatte stets ein offenes Ohr und trug bei jeder Gemeinschaftsarbeit und Vereinsfest stets zu einem guten Gelingen bei. Besonders freuen sich die Kleingärtner, ihn auch jetzt noch bei jeder Festlichkeit begrüßen zu dürfen und hoffen dass es noch lange so weiter geht.

 


Unser Bild zeigt: (von links) Berta Winter, Erika Strunz, Christine Vieth, Wilhelm Hofmann, Birgit Ultsch, Peter Ultsch, Robert Strunz und Benjamin Ultsch